Mittwoch, 24. Juli 2013

Letzte Vorbereitungen

Halli Hallo,

auch wenn zu Beginn der Triathlonsaison noch viele Wettkämpfe ins Wasser fielen, geht es jetzt Schlag auf Schlag. Einerseits konnte man in den letzten Wochen im Internet die Rennen von Frankfurt und Roth verfolgen und andererseits stürzen sich jetzt im Wochentakt überall die Triathleten in die Badeseen.
Zum einen erlebte Mirco einen erfolgreichen Wettkampf in Karlsfeld bei seiner jährlichen Sprintdistanz eine Woche vor Leipzig. Zum anderen fand in Leipzig der 4.HTWK Triathlon am Cossi statt.


Ich hatte das Glück, Mirco in einem ersten Interview nach dem Rennen auszuhorchen und er signalisierte Zufriedenheit, wenn gleich seine Laufleistung ihn auf den abschließenden Kilometern demoralierste. In stetiger Regelmäßigkeit steigt er unter den Top10 vom Rad und hat das Treppchen in Schlagdistanz und dann wird er beim Laufen durchgereicht. Damit soll nun langfristig Schluss sein, auch wenn am Wochenende noch keine Wende zu erwarten ist. Der Rest des Wettkampfs verlief nach seinen Aussagen ganz gut. Teilweise wurde sogar in der Komfortzone gearbeitet, was ihn zuversichtlich stimmt. Damit ist der Weg frei für eine gute Schwimm- und Radperformance. Daumen hoch.



Bei mir lief es am Dienstag ähnlich gut. Mit dem Vorsatz diesmal die Konzentration auf das Laufen zu legen, wollte ich auf dem Rad nicht zu viel investieren. Früh morgens um 8:30 stürzten sich also 20 muntere Studenten in die Fluten, um die 750m lange Schwimmstrecke zu überwinden. Hierbei konnte ich doch locker und ohne Wasserschatten nach 13min als 5. aus dem Wasser steigen. Die beiden vor mir überrumpelte ich in der Wechselzone durch einen schnellen Wechsel und so war ich auf Platz 3  und allein auf weiter Flur.



Nach 5 Kilometern schnappte ich mir dann den Zweitplazierten, der bereits nach 10min aus dem Wasser stieg und nun auf dem Rad buchstäblich in den Lenker biss. Ich muss dazu sagen, dass ich erst am Ende der Radstrecke meine Platzierung realisierte. Das war gut, da ich locker und mit hoher Trittfrequenz meinen Vorsprung nach hinten beibehielt. Nach 36min waren die 22,5km abgefahren (37,5er Schnitt) und ich sah auf den letzten Metern bereits den Erstplazierten zu Fuß unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt betrug sein Vorsprung bereits über 4 Minuten. Ich wusste also, dass es nur um das Halten von Platz 2 ging.


Beim Verlassen der Wechselzone kamen mir die Recken Martin und Florian entgegen, deren Rückstand nur 30s betrug. Ich wusste, dass beide schneller laufen konnten, also war es genau diese Challenge, die ich auf der Laufstrecke brauchte. Es war eine 4,3km lange Wendestrecke, so dass man Abstände gut einschätzen konnte. Hier machte ich Dampf und die beiden tauchten schnell 50m hinter mir auf und lieferten sich ihrerseits ein heiß umkämpftes Rennen. Auf der zweiten Hälfte konzentrierte ich mich nochmal verstärkt auf meine Lauftechnik und konnte mich dadurch doch wieder absetzen und schließlich mit 100m Vorsprung den Kienle-Zielsprung initiieren. Der Erste war uneinholbar und hatte am Ende gute 5 Minuten Vorsprung vor mir. Er startet übrigens ebenfalls am Sonntag auf der Olympischen. Vielleicht kann ich hier zumindest dran bleiben.

Nach dem Rennen fand noch eine Tombola und die Siegerehrung statt. Außerdem mussten die müden Muskeln mit Grillfreisch und Elektrolyten aufgefüllt werden. So entstand eine gut organisierte und kultverdächtige Veranstaltung für Einsteiger und Sieger der Herzen...

Fazit also für Sonntag: Genügend ausgeruht sollten die 1500m in unter 30Minuten zu bezwingen sein. Ziel sollte jedoch eine 28 sein. Auf dem Rad hatte sich die hohe Trittfrequenz ziemlich gut angefühlt. Wenn wenig Wind ist, dann kann man sicherlich einen 37er Schnitt anpeilen. Beim Laufen gilt es dann, die ersten 5km locker zu laufen um dann auf den zweiten zu beschleunigen. Schon frühzeitig sollte mit intensiven Kühlungsmaßnahmen begonnen werden, damit man nicht auf der Laufstrecke "platzt".

Also lasst die Spiele beginnen...

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