Mittwoch, 13. August 2014

HTWK Triathlon

Auch in diesem Jahr wollten wir wieder selbstorganisiert unseren alljährlichen HTWK Triathlon veranstalten. Da die Terminfindung schwer fiel und viele aufgrund von Arbeit fehlten, starteten wir zu Neunt bei diesem Event. Da wir im am Cossi unsere Challenge starte und dies KEIN offizielles Rennen ist, sind wir auch diesmal frühzeitig angereist, um vor dem größeren Trubel unser Rennen zu absolvieren, ergo um 8:00 war Start.

Da es gestern äußerst windig war und die Wellen echtes Open Water Feeling vermittelten, zog der Martin kurzerhand den Schwanz ein und machte ein Bike&Run aus dem Vormittag. Also begannen wir zu Acht. Es war der absolute Hammer. Welle um Welle schlug auf einen ein und man hatte echt Probleme auf Kurs zu bleiben. Dass Max allein auf weiter Flur vorne weg schwamm, verwunderte niemanden. Aber dass ich als Zweiter aus dem Wasser stieg überaschte mich schon. Während des Schwimmens sah ich keinen Mitstreiter. Sie waren offensichtlich leicht abgetrieben und schwammen extra Meter.

Auf dem Rad fuhr ich ruhig und nicht zu schnell weiter. Max war sowieso weit weg und so schaute ich eher nach hinten. Da ich bereits nach dem Schwimmen zwei Minuten Vorsprung auf die schnelleren Konkurrenten hatte, konnte ich kontrolliert fahren. Ich merkte aber jederzeit meinen Oberschenkel, der noch allzu müde von Freitag war und nicht richtig wollte.

Besonders dann beim Laufen habe ich es sofort gemekrt, dass ich ruhig machen muss, doch hier hatte ich schon zu viel Vorsprung. Ich quälte mich über die Strecke und finishte ungefährdet als Zweiter. Erstaunlich bei der ganzen Sache:
Auch mit Halbgas fahre ich beim Sprint mit 37er Schnitt und laufe hintendrauf noch 21Minuten auf 5km. TipTop, würde ich sagen.

Ein Bericht aus Sicht des Veranstalters ;-)
Wettkampfbericht: 5. HTWK-Triathlon am 12. August 2014

Heute Früh ab 8:00Uhr ging es mit 750m Schwimmen, 20km Rad und 5km Laufen im und um den Cossi wieder heiß her.

Nachdem die meisten HTWK-Triathleten die heutigen monströsen Wellen des Cossis ganz ohne Neo bezwungen hatten, wurde auf der Radstrecke über zwei Runden gegen einen ordentlichen Gegenwind gefighted. Einigen war diese Herausforderung noch nicht genug, weshalb sie sich ein zusätzliches Handicap auferlegten und mit Mountainbike und Stadtrad gegen die ein oder andere Zeitfahrmaschine antraten.
Zurück in der Wechselzone ging es dann auf die 5 km lange Laufstrecke, welche den Puls unserer Triathleten noch einmal ordentlich in die Höhe schnellen ließ. Und da die Regeneration auch immer zum Training und Wettkampf gehört gab es anschließend Nachverpflegung von der aller feinsten Sorte!

Besten Dank an die federführenden Organisatoren, Helfer und Teilnehmer, welche den 5. HTWK-Triathlon erneut zu einem Erfolg gemacht haben.

Sonntag, 10. August 2014

Sommerabendlauf 2014

Als letzter Langstreckentest sollte am letzten Freitag der Sommerabendlauf am Auensee dienen. Bei heißen 27Grad ging es über 20km, daher ein Langsreckentest. Ich nahm mir vor, dass ich über die gesamte Strecke möglichst gleichmäßig laufen wollte, was auch bis Kilometer 15 durchaus gut gelang, aber langsam.

Mit einer Zielzeit von 1:30:00 nahm ich mir einen Lauf nicht ganz am Limit vor, der aber schnell dazu wurde, da ich seit Leipzig wenig für meine Laufform getan hatte und ich innerhalb von 2 Wochen auch schnell 2 Kilo mehr drauf hatte. Das nenne ich Superkompensation. Zu Beginn lief es gut. Das Tempo war schnell und gut. Laufkollege Tobi groovte sich mit mir bei einem 4:25er Schnitt ein. Die ersten 10km waren damit in knapp44 Minuten erledigt und nun begannen die Probleme. Ich hatte Krämpfe in der Darmgegend. Der untere Bauch krampfte schmerzhaft und ich musste nach 15km immer wieder gehen. Es stabilisierte sich wieder, um dann wenige Meter später umso schwerer wieder zu kommen. Zum Glück war es ja kein Rennen um Leben und Tod und so versuchte ich eher diesen Lauf als Stadtranglistenlauf auf Alterklassenplatzierung zu Ende zu laufen.

Besonders hier fiel die Motivation auf den letzten 5km schwer, weil vor und hinter mir kein Läufer in Sichtweite mehr war. So erreichte ich zwar nicht mehr meine Zielzeit, aber in Anbetracht der Umstände war ein 35.Platz (9.AK) mit 1:30:33 völlig in Ordnung.

Als nächstes gibt es noch einen Spaß-Triathlon mit der HTWK am 12.08., dann werde ich nochmal ein längeres Koppeltraining veranstalten und dann gibt es eine Woche Urlaub in Budapest. Somit ist für Berlin alles erledigt. Die Superform kann ich in den letzten Wochen sowieso nicht mehr rausquetschen. Mit einem guten Gefühl und einem Lächeln würde ich jedoch trotzdem am Start stehen.