Sonntag, 11. Mai 2014

Geiseltal Duathlon erfolgreich überstanden

Halli Hallo,

heute verschlug es mich nach Sachsen-Anhalt ins beschauliche Braunsbedra. Hier fand ein Duathlon über die Sprintdistanz statt, be dem ich seit 2 Wochen wieder mal auf dem Rad saß und generell meine Form testen konnte.

Die Strecke ging über 5,8km Laufen - 22km Rad und einem 2,9km langen Abschlusslauf. Da der Wettergott die Teilnehmer lange im Unklaren hielt, ob ein Start überhaupt in Frage kommt, entschloss er uns einen wolkigen Tag mit ordentlich Sturm zu schenken. Diese Situation reizte mich besonders, denn ob ich bei widrigen Bedingungen gut bin, wusste ich noch nicht.


Das Rennen bestand aus drei Wertungen die gleichzeitig starteten. So gab es die Landesmeisterschaft für die Ligastarter, die um Titel kämpften, die Jedermänner- und frauen und Staffeln. Da alle gleichzeitig auf der Strecke waren, war bis zum Zieleinlauf nicht klar, wo man sich im Feld befand.

Nun zum Rennen:
Wie immer rannte das Hauptfeld äußerst motiviert auf die erste von 4 Laufrunden, wobei ich dachte, ich wäre wieder viel zu schlecht und könnte meine Geschwindigkeit nicht richtig einschätzen. Ab der 3.Laufrunde zahlte sich aber meine Taktik aus und ich konnte einige Starter überholen. So ging es nach knapp 23 Minuten (3:55er Schnitt) in der Wechselgarten, wo ich die Radschuhe klettete und mein Rad, das sich durch den Wind mit den Nachbarrädern verfriemelte rauslöste.


Auf der Radstrecke gab es dann die volle Breitseite Wind. In Erinnerung an frühere Staßfurter Tage war ich plötzlich der Jäger der Radgruppen, die zwar im legalen Bereich, aber doch unterstützend tätig waren. Mit 27km/h war ich sehr schnell unterwegs, um mal eine Zahl ins Spiel zu bringen. In Rückenwindpassagen nahm ich dann Druck raus und fuhr immer noch locker 48km/h. Also eine anspruchsvolle Radeinheit. Nach knapp 38 Minuten beendete ich die 22km und schlüpfte schnell in die Treter für die abschließenden 2 Laufrunden. Hier merkte ich, dass ich in diesem Jahr noch keine Koppelläufe absolviert hatte und die Waden begannen sich zu melden. Ich nahm Tempo raus und ließ ihnen zwei Minuten zum Reinkommen. Danach hatte ich keine Schmerzen mehr und flitzte glützlich ins Ziel.


Insgesamt war ich am Ende 22. , jedoch waren hier die Ligastarter eingerechnet. In der Jedermann-Wertung schaffte ich es auf Platz 4 und verfehlte knapp das Treppchen. Dafür wurde ich Erster in der Altersklasse 30-40 und erhielt für meinen 4. Platz Urkunde und ein kleine Rose vom Veranstalter.

Abschließend lässt sich sagen, dass dies ein guter Test war. Ich bin in diesem Jahr beim Laufen schneller und habe beim Radfahren wenig eingebüßt. Das macht Lust auf die nächsten Wettkämpfe. Auch wenn ich natürlich weit weg bin von Kader-Athleten und Semi-Profis meistere ich doch sehr gut meine Rennen. Der Stadionsprecher kannte mich übrigens schon und freute sich wieder über den Verein Sieger der Herzen.

Lauf: 22:52min (5.) (3:55min/km)
Rad: 39:42min  (6.) (34,4km/h)
Lauf: 11:43min (3.) (4:06min/km)

 1:14:17 Std. 


Übrigens bin ich seit dem letzten Stadtranglistenlauf auf Platz 4 der Rangliste. Dieses Jahr komme ich in die Wertung. 

Sonntag, 4. Mai 2014

Stadtmeisterschaft

Der Formtest ist gut gelaufen.

Heute war die Stadtmeisterschaft auf 5000m auf der Bahn. Diesmal konnte man auf keine Unterstützung seitens des Veranstalters hoffen, der die Strecke leicht verkürzt. Somit ohne Cheating weiß ich nun, was auf 5 Kilometern drin ist.

Die Bedingungen waren äußerst windig, wodurch insgesamt die Zeiten aller Athleten hinter den Erwartungen blieben. Wieder einmal war das Laufen im Windschatten eine ernst zu nehmende Taktik, um schneller voran zu kommen. Leider waren die Wertungsläufe in kleine Altersklassen geteilt, so dass die Windschattentaktik nach 2 Runden erledigt war. So waren es noch gut 10 Runden mit Sturm von vorne, wo mir fast das Cap vom Kopf fliegen wollte.

Damit lassen sich auch die Bilder erklären, die Zeigen, dass ich entweder gegen den Wind anrenne oder über Nacht einen wundersamen Haarwuchs bekam.



Zum Rennen: Man fing schnell  (3:30er Schnitt) an und versuchte das Tempo ins Ziel zu retten. Jeder Kilometer wurde langsamer, blieb aber unter der 4-Minuten-Marke. Insgesamt blieb die Uhr bei

18:50min

stehen. Das ergibt einen 3:45er Schnitt. Ich bin in Anbetracht der Umstände damit sehr zufrieden und mnehme mir weiter vor, endlich mit Tempotraining auf der Bahn mehr Tempohärte im schnellen Lauf zu bekommen.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Zwischenbilanz der Vorbereitung

So langsam endet das monotone Grundlangentraining und die ersten kleineren Reize werden während des Trainings gesetzt. Im Laufen wird nun das Tempo erhöht und mit Steigerungsläufen und Intervallgeschichten garniert. So werden die mittlerweile weniger belastenden Trainingsläufe wieder anspruchsvoll und man muss sich ein wenig quälen.

Beim Radfahren ist seit 2 Wochen auch die Triathlonmaschine ausgeführt und ich beginne mit dem Big-Gear-Work, was die Tempohärte und die intramuskuläre Koordination erhöhen soll. Die Ergebnisse der Arbeit werden sich dann bald beim Geiseltal Duathlon zeigen, wo zum ersten Mal am Stück gedrückt werden muss.

Das Schwimmen hat auch einige Vorsprünge gemacht. Hier kann ich mittlerweile ohne große Anstrengung die 100m unter 2:00min schwimmen und die Tests auf 500m verliefen inder 8:50er bis 9:00min Region. Ich merke auch, wie sich die Wasserlage verbessert hat und ich wieder mehr Speed drauf kriege. 1:35 auf 100m mache ich jetzt auf meinem Intervalltraining. Das wirkt. Im Vergleich zu anderen mache ich aber noch echt wenig. Das liegt natürlich auch an meiner Prüfungsvorbereitung , die ich parallel zum Untericht auch noch bewerkstelligen muss. Aus dieser Sicht liefen die letzten Osterferien richtig gut. Das Wetter spielt dieses Jahr zum Glück wieder mit.

Zwischenbilanz: 01. Januar - 30.April

Schwimmen: 26km
Radfahren: 768km
Laufen: 325km
Stabi- Training: 11,5 Std.