Sonntag, 10. Mai 2015

Racereport Geiseltal Duathlon

Hallo,

heute war der Geiseltal Duathlon, be dem ich heuer zum dritten Mal gestartet bin. Ich mag die Ausflüge ins Geiseltal. Die Rennen sind super organisiert und man hat ein wenig mehr Ruhe als bei den Rennen um Leipzig, wo es mir häufig zu professionell zugeht. Jedenfalls vom Material in der Wechselzone.

Die Wetterprognosen versprachen einen kühlen Maitag mit ordentlich NW-Wind. Da die Radstrecke eine Rundstrecke war, konnte also mit ordentlich Sturm gerechnet werden. Mittlerweile habe ich gelernt, damit gut umzugehen, was mich freudig stimmte, da andere überhaupt keinen Raddruck entwickeln. Bei Rückenwind kann jeder schnell fahren.

Der erste Abschnitt des Rennens war der 5km Lauf, der genau 5,6km war und 4 Runden durch den Stadtpark ging. Hier sah man an den Wendepunkten immer seine Kontrahenten und konnte die Abstände sehr gut einschätzen. Wie immer ließ ich es ruhiger angehen als die anderen. Meine Uhr sagt mir aber einen 4:10er Schnitt. Also nicht übertreiben und Tempo halten hieß die Devise. Bis auf die erst Runde blieben die Abstände auch gleich, was hieß, dass ich meinen Rückstand aus der ersten Runde mit auf das Rad nahm. Es stand am Ende ein 4:08er Schnitt und ein Platz im Mittelfeld. Die Landesligastrter machen eindeutig mehr Dampf.


Das Schöne am Duathlon ist die aufgeräumte Wechselzone. Nur die Radschuhe und der Helm liegen am Rad und die Wechsel sind schnell erledigt. So lief es auch. Da es heute windig war, probierte ich meine Eistüte aus, die auf Anhieb gleich passte. Normalerweise werden die Ohren beim Aufsetzen durch die Mangel gedreht aber nichts dergleichen passierte.


Nach dem ersten Warmfahren und einem Zwicken im Gesäß kam langsam der Raddruck in die Beine. Glücklicherweise war auf den ersten Kilometern Rückenwind und so konnte ich mich ein wenig schieben lassen. Nach 10km ging dann der Spaß los. Leichter langgezogener Anstieg, volle Breitseite Gegenwind und das bis kurz vor Schluss. Hier schnappte ich mir nochmal ein paar Fahrer, die in ihr Lenkerband bissen. Der Tacho zeigte insgesamt einen 35er Schnitt an, was  im nNachhinein sehr gut ist. Schließlich habe ich die 30km/h trotz Gegenwind halten können. Also alles super.


An den Schlusslauf kann ich mich kaum erinnern. All out. Die Waden knüppelhart und nochmal einen langen Schritt ziehen. Am Ende wurde ich nur noch von einem Läufer der Staffel überholt.
Wahnsinn, dass dabei noch ein 4:05er Schnitt herauskam.


Am Ende steht der 5.Platz beim Jedermannrennen. Somit bin ich auch in diesem Jahr kurz vor dem Podium geblieben, was in Anbetracht der Leistungsdichte voll in Ordnung geht. Ich freue mich auf Bergwitz.