Donnerstag, 8. August 2013

Nachlese Leipzig und kommende Aufgaben

Halli Hallo,

Leipzig ist nun schon fast zwei Wochen vorbei. Der Muskelkater ist weg und schon kann man wieder Pläne schmieden, was im nächsten Jahr alles anders wird. Dabei ist gerade einmal August. Doch für Triathlon-Kenner heißt das bereits: Letzte Wettkämpfe oder noch erholen vom Saisonhöhepunkt der letzten Tage.
Als erstes gibt es noch ein paar Fotos von Leipzig.


Im Anschluss gibt es eine kleine Auswertung von Gestern: Gestern fand nämlich der Auewald-Mannschaftslauf statt.  Der Felix vom HTWK-Triathlon überredete mich an dieser 15km Tortur teilzunehmen und dabei meine diesjährige Laufform zu überprüfen. Nico und Basti nahmen kurzerhand ebenfalls teil, jedoch nicht mit mir, sondern mit einem weiteren Kumpel. Mit der Maßgabe eines 4:15erSchnittes sollte es ans Eingemachte gehen.



Doch schnell merkte man: Heute sind keine großen Sprünge drin. Trotz versprochener Abkühlung konnte man die schwüle Luft im Auewald förmlich schneiden und war nach 5 Kilometern komplett eingeweicht. Shirt, Hose, Socken und Schuhe erzeugten ein wohlig warmes feuchtes Flair, fast wie auf Sumatra. Die Hände schrumpelten und auch die funktionalste Kleidung fühlte sich an wie eine Splitterschutzweste der Bundeswehr. Nun ja. Nicht meckern!!!! Es ging über 3x 5km, so dass man gut beobachten konnte, was die Pace macht und ob man womöglich schneller laufen kann.

Die erste Runde lief gut. 22Minuten zeigt die Uhr an. Auf der zweiten Runde wollten wir uns dann stabilisieren und stutzten ein wenig, dass die zweite Runde trotz wohligem Tempo eine 23 wurde. In der 3.Runde pushten wir uns nochmal richtig. Ich schien noch die meisten Reserven zu haben und zog die anderen hinter mir her. Das ist das Tolle am Mannschaftslauf. Solange es einen gibt, der dich pusht, schwingst du dich von Kurve zu Kurve.Und für mich war es gut, dass da noch was war. Schließlich war die 3.Runde wieder etwas schneller und wir kamen mit 1.07:27 ins Ziel, kurz hinter Bastis Team, was 10s schneller war.
 

Für den bevorstehenden Halbmarathon in Halle sehe ich meine Ziele aufgrund der Zeit schon korrigiert. Ich dachte, ich könnte die 1:30 angreifen, sehe aber nun die 1:35 als realistischer an. Zwar werde ich in den kommenden Wochen nochmal intensiver an der Laufform arbeiten, doch da war ich vor 2 Jahren um die gleiche Zeit in besserer Verfassung. Vielleicht wird es ja kühler und ich habe am 1.September optimale Bedingungen... Mal sehen.

Bis dahin gibt es ja noch den Gänsefurther Schlossbrunnen Triathlon, wo sich Mirco und ich die Klinke in die Hand geben.

Übrigens: Nico hat sein Triathlon-Debüt richtig Spaß gemacht. Vor allem das abwechslungsreiche Training und der Wettkampf lassen ihn mit einem Start bei der olympischen Distanz noch in diesem Jahr liebäugeln. Wir werden das beobachten und sind gespannt, welche Pläne im nächsten Jahr geäußert werden.

MITTELDISTANZ?????