Am letzten Wochenende startete das zweite Rennen der Regionalliga Ost in Havelberg.
Nach
langer Anreise und einigen Umleitungen erreichten wir mit mehreren
Autos den Wettkampfort. Chris kam extra aus Hamburg um vor seinem ITU
Rennen am Sonntag noch die Männer zu unterstützen.
Für
uns neun Starter standen 1,5km schwimmen um die Havelinsel, 44km auf
einer 11km Wendepunktstrecke und drei 3,3km Runden an der Havelpromenade
an. Es war also wirklich kein leichtes Unterfangen. Bestückt mit vielen
Langdistanzlern sollte aber die Strecke nicht das Problem sein, schon
eher die Konkurrenten, die für die Männer wie erwartet schnell waren.
Schwimmen:
Vom Start weg aus einem Seitenarm der Havel wurde ordentlich
losgekloppt. Das trübe Wasser ließ keine Orientierung zu, jedoch reichte
diesmal der Kontakt zu anderen Startern rechs & links. Highlight
war DER SOG in die Havel. Mit Strömung schafften alle ihre persönlichen
Bestzeiten, die aber niemand ernst nahm. Ich verpasste aufgrund der
Strömung fast eine Boje und ackerte wie ein Wildwasserkanute gegen die
Strömung. Als ich es dann endlich geschaffte hatte, sah ich wie die
Leute hinter mir (ja es gab noch welche) die Boje einfach ignorierten.
Kein Kampfrichter war in der Nähe, als Pech gehapt und weiter kraulen.
Radfahren:
Die Strecke war einsam. Kein Streckenposten signalisierte die
Richtigkeit der Strecke, so dass man sich stellenweise schon verirrt
vorkam. Endlich am Wendepunkt sah man das Ausmaß der Abstände und von da
ab fühlte ich mich streckensicher. Der Asphalt war rauh und
ausgebesserte Straßenflicken schüttelten uns ordentlich durch. Ich
freute mich über meine 6-bar Entscheidung auf meinen Reifen und bügelte
vergleichweise gut drüber.
Laufen: Das Laufen führte
uns über 3 Runden um den Havelberger Hafen. Eigentlich eine gute
Strecke, aber es wurde zusehens unübersichtlicher, weil die schnellen
Jungs die langsamen (also uns) überrundeten und die Regionalliga Damen
ebenfalls die Strecke füllten. Als Rausschmeißer des Tages (letzter
Wettkampf) war die Verpflegung überschaubar und LOW CARB.
Glücklich
im Ziel gab es nur noch ein paar Melonenstücke, Ananas und
energiefreies Iso. Was dieser Witz bedeuten sollte, wurde auf der
Rückfahrt erörtert.
Die
MASTERS erreichten einen guten 4.Platz und die MÄNNER erreichten den
ersten Platz von hinten. Auch wenn noch 10min zum Mittelfeld fehlen, war
es wieder mal lehrreich.
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