Mittwoch, 6. Juli 2016

Racereport Muldetaltriathlon

 

Ein zweites Mal startete ich für meinen Verein in der Regionalliga. Dies war erstmal nicht vorgesehen, waren es doch nur noch 3 Wochen bis Roth. Da sich aber ein Vereinskollege verletzt hatte, habe ich mich bauchmiezeln lassen und mich über diese Sprintdistanz gequält. Was sind schließlich 0,75-20-5 ????

Neu für mich war der Start bei einem Rennen mit Windschattenfreigabe. Deshalb fuhr ich mit dem rad meiner Freundin, das ich sonst nur für die lockeren langen Einheiten genutzt hatte. Da ich sowieso in der Regionalliga keinen Blumentopf gewinnen werde, spielt es auch keine Rolle, welches Rad ich nehme.
Los ging es mit dem Schwimmen in der Mulde. Diese war zwar laut Veranstalter sauberer als die anderen Jahre, doch ein Blick nach vorn funktionierte nur oberhalb der Wasseroberfläche. Sei es drum. Ich keulte los. Ärgerlich hier, dass meine Uhr sich 5 Sekunden Zeit lässt, um das Fortlaufen der Stoppuhr anzuzeigen. Ohne große Vorwarnung ertönte der Startschuss, ich drücke also den startknopf, sehe, dass die Zeit nicht weiter läuft, drücke nochmal. Die Uhr funktionierte aber und stellte sich auf Pause. Nun drückte ich nochmal um fortzufahren und nach einer gefühlten Eweigkeit wusste ich, dass die Uhr aufzeichnete. Nachteil: Die Schwimmer waren auf den 10 Metern schon 15m weggeschwommen und somit war meine Hoffnung auf Wasserschatten dahin.


Entschlossen ballerte ich los, der Abstand nach vorn wurde aber immer größer. Allein auf weiter Flur erreichte ich nach 14:15min den Schwimmausstieg als 37. von 43.


Die Radfahrt gestaltete sich aufgrund dieser Konstellation ebenfalls sehr einsam. Keiner vor mir keiner hinter mir. Schlecht für die Zeit, gut für das Verletzungsrisiko, wollte ich doch nichts mehr riskieren. Ich fuhr einsam meine drei Runden. Das Rad vermittelte auf dem engen Stadtkurs gute Performance-Eigenschaften und so stieg ich nach 37:13min vom Rad. Hinter und vor mir waren nur Handwerker und da es um Platzierungen ging, war ein Sprint nach vorn wenig nützlich, geschweige denn möglich.
Auf vier Runden durch die Stadt kämpfte ich mich noch an Mike heran, der nach dem Rad 200m Vorsprung hatte. So konnten wir gemeinsam ins Ziel laufen. Meine Uhr sagte mir einen 4:04er Schnitt. Somit habe ich immer noch ein gutes Grundtempo. Platzierungstechnisch wurde es Platz 38 von 43. Die Regionalliga ist echt beinhart.

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