Montag, 27. Juli 2015

Saisonfinale

Noch eine Woche bis zur Mitteldistanz in Erlangen und mittlerweile sind 3 Olympische Distanzen bewältigt. Nicht von einem allein, aber immerhin.

Kurzinfo zu Mirco:
Mirco absolvierte in der Zwischenzeit zwei Olympische Distanzen in Erding und Karlsfeld und ist top vorbereitet. Die Schwimm und Radform kann sich sehen lassen. Die Laufform macht ihm immer noch Sorgen, vor allem wenn am Wochenende ein ganzer Halbmarathon ansteht. Hier die Zwischenergebnisse:

OD Erding (1,5-48,5-10):
S: 24:32min (Platz 34/335)
R: 1:19:34h (Platz 83/335)
L: 52:11min (Platz 218/335)
Gesamt: 2:39:03h (Platz 111/335)

OD Karlsfeld (1,5-46-10)
S: 26:31min
R: 1:15:31h
L: 49:07min
Gesamt: 2:34:52h (Platz 96/383)

Und hier noch ein paar Bilder von Kalrsfeld:



Racereport Leipziger Triathlon (1,55-42-10):
Es war wieder mal ein heißes Rennen in Leipzig. Vorbereitungswettkampf hin oder her. Wenn der Startschuss fällt, wird dann doch wieder Dampf gemacht. In diesem Jahr war ich bescheidener mit meiner Zielsetzung. Ein ganzes Jahr lang nur Erhaltungstraining beim Schwimmen führt auch zu keiner besseren Schwimmzeit und ein Junggesellenabschied am Vortag führt bekanntermaßen zu wenig Schlaf. Unter diesen Umständen und unter der Tatsache, dass es diesmal wieder windiger war, sind die 3 Minuten langsamer als im letzten Jahr durchaus gut.


Das Schwimmen wird langsam zum Martyrium. Jedes Jahr werde ich langsamer. Gut, dieses Jahr gab es mehr Wellen und ich war zum ersten Mal angepisst von umherschwimmenden Vollpfosten. Die Strecke ist für alle klar. Die Bojen sind für diese Distanz ordentlich groß und wirklich nicht zu übersehen (wenn man auch guckt). Ich war natürlich bei den Tageslizenzstartern und hier gibt es ja immer mal wieder ein paar, die sich in die erste Schwimmreihe einordnen und auf die Frage, wie schnell sie schwimmen wollen mit 40Minuten antworten. Ja, der Schwimmstart ist breit und ja, ich war ja auch in der ersten Startwelle, aber bitte versucht doch nicht alle, das Rennen gegen euren Nachbarn am Schwimmstart zu entscheiden.

Eigentlich regte mich ja nur auf, dass ich nach 200m einem Schwimmer mal wieder auf Kurs bringen musste. Beim Atmen sah ich neben mir einen anderen Schwimmer, der mit ordentlich Dampf propellerte. Anfangs war er gute 5m links von mir, doch mit jedem Armzug sah ich, dass sich unser Abstand verringerte. Ich schaute nach vorn, optimaler Kurs auf Boje1, weiter. Er kam immer näher und propellerte wie wild. Er war schnell, doch mit seiner rabiaten Art hätte er mir schließlich fast die Brille vom Schädel geschlägen und so verpasste ich ihm eine auf den Kopf und erinnerte ihn freundlich, dass er doch eine 45° Kurve nach links einschlagen solle, da dort die erste Boje ist.

Auf dem letzten Teilstück dann das Gleiche wieder. Diesmal schwamm ein anderer Idiot gleich über mich drüber und drückte mich nach unten. Darauf habe ich zum geeigneten Zeitpunkt einfach mehr Beinschlag eingesetzt und war ihn los. Wenn man merkt, dass man sich ständig berührt, kann man doch ruhig mal nach oben schauen und die Richtung nachjustieren. Nun ja, nach 28:59 war ich endlich aus dem Wasser. Meine GPS Uhr zeigte zum Trost 1650m an und einen Schnitt von 1:45min auf 100m.

Das Radfahren lief richtig gut. Es war windig, die Laufräder pfiffen einen schönen Ton und meine Ernährung lief auch super. Ich habe nun endlich die passende Konzentration in der Trinkflasche, die im Rennendie optimale Versorgung sicherstellt. Keine Krämpfe, alles super. und ich war nur am Überholen. Ich musste nur die Profis mit einer Runde Vorsprung ziehen lassen. Auch wenn die Zeit dieses Jahr 3 Minuten langsamer war, war ich mit einem 37,4er Schnitt sehr gut dabei. Nach 1:08:18h war ich wieder in der Wechselzone.

aerodymischer als Chris geht es nicht
Felix ist soo fotogen


Das Laufen war ebenfalls äußerst gut. Mit meiner Uhr habe ich nun mehr Kontrolle über mein Pacing und halte mich besser im Zielbereich. Dabei fühlen sich meine Beine immer schön locker an. Natürlich wurde ich von dem ein oder anderen überholt, doch im Schnitt war ich mit meiner 40:49min sehr zufrieden.


Am Ende noch eine Zielchoreografie und ein Rad geschlagen und schon war es geschafft. Es war wie ein großes Klassentreffen unter Freunden. So viele Trainingskollen und so war es ein spannendes Rennen, für mich mit Platz 61 und 2:21:10h

Die anderen Ergebnisse waren:
Max B.: 2:05:42 (Platz 7)
Chris K.: 2:11:58 (Platz 19)
Christian M.: 2:15:36 (Platz 25)
Mathias H.: 2:24:15 (Platz 77)
Florian M.: 2:24:38 (Platz 78)
Chris S.: 2:26:28 (Platz 89)
Felix L.: 2:32:59 (Platz 150)
Alexander J.: 2:40:26 (Platz 225)

Marina M.: 2:32:27 (Platz 10)



Vorfreude Erlangen (2-80-20):
Ich würde gern die Leistungen vom letzten Rennen in Erlangen bestätigen. Damals hatte es geregnet und ich will nun endlich ein Rennen ohne Wasser von oben bewältigen. Hier nochmal meine Zwischenzeiten von 2011:
S: 37:18min
W1: 5:36min
R: 2:20:10h
W2: 2:59min
L: 1:32:25h
Gesamt: 4:38:28h

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