Montag, 24. Juli 2017

Regionalliga Ost - Havelberg Triathlon

Am letzten Wochenende startete das zweite Rennen der Regionalliga Ost in Havelberg.
Nach langer Anreise und einigen Umleitungen erreichten wir mit mehreren Autos den Wettkampfort. Chris kam extra aus Hamburg um vor seinem ITU Rennen am Sonntag noch die Männer zu unterstützen.

Für uns neun Starter standen 1,5km schwimmen um die Havelinsel, 44km auf einer 11km Wendepunktstrecke und drei 3,3km Runden an der Havelpromenade an. Es war also wirklich kein leichtes Unterfangen. Bestückt mit vielen Langdistanzlern sollte aber die Strecke nicht das Problem sein, schon eher die Konkurrenten, die für die Männer wie erwartet schnell waren.

Schwimmen: Vom Start weg aus einem Seitenarm der Havel wurde ordentlich losgekloppt. Das trübe Wasser ließ keine Orientierung zu, jedoch reichte diesmal der Kontakt zu anderen Startern rechs & links. Highlight war DER SOG in die Havel. Mit Strömung schafften alle ihre persönlichen Bestzeiten, die aber niemand ernst nahm. Ich verpasste aufgrund der Strömung fast eine Boje und ackerte wie ein Wildwasserkanute gegen die Strömung. Als ich es dann endlich geschaffte hatte, sah ich wie die Leute hinter mir (ja es gab noch welche) die Boje einfach ignorierten. Kein Kampfrichter war in der Nähe, als Pech gehapt und weiter kraulen.

Radfahren: Die Strecke war einsam. Kein Streckenposten signalisierte die Richtigkeit der Strecke, so dass man sich stellenweise schon verirrt vorkam. Endlich am Wendepunkt sah man das Ausmaß der Abstände und von da ab fühlte ich mich streckensicher. Der Asphalt war rauh und ausgebesserte Straßenflicken schüttelten uns ordentlich durch. Ich freute mich über meine 6-bar Entscheidung auf meinen Reifen und bügelte vergleichweise gut drüber.

Laufen: Das Laufen führte uns über 3 Runden um den Havelberger Hafen. Eigentlich eine gute Strecke, aber es wurde zusehens unübersichtlicher, weil die schnellen Jungs die langsamen (also uns) überrundeten und die Regionalliga Damen ebenfalls die Strecke füllten. Als Rausschmeißer des Tages (letzter Wettkampf) war die Verpflegung überschaubar und LOW CARB.

Glücklich im Ziel gab es nur noch ein paar Melonenstücke, Ananas und energiefreies Iso. Was dieser Witz bedeuten sollte, wurde auf der Rückfahrt erörtert.

Die MASTERS erreichten einen guten 4.Platz und die MÄNNER erreichten den ersten Platz von hinten. Auch wenn noch 10min zum Mittelfeld fehlen, war es wieder mal lehrreich.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen